Die EuroVelo 11 Radroute kommt aus der Slowakei nach Ungarn mit einer abschüssigen, neuen Strecke (mit neuem Asphaltabschnitt) bis nach Hollóháza. Diese Strecke ist angenehm, besonders nach dem Aufstieg zum Eszkáros Sattel. Von Hollóháza fahren wir auf einem neuen Radweg weiter, der mit der Autostraße parallel führt. Unsere Radroute führt zwar nicht in diese Richtung, aber es lohnt sich nach Füzérzufahren, denn die Füzérer Burg ist eine der berühmtesten Sehenswürdigkeiten vom Zempléni Gebirge. Nach Füzérkomlós kommen wir in Nyíri an, dann fahren wir nach Bózsva. Auf dem Hügel angekommen, können wir die prächtige Aussicht auf die Burg und die Bergspitzen des Zempléni Gebirges genießen. Nach dem Dorf beginnt wieder eine Radroute, die auf der Trasse der ehemaligen Kleinbahn führt. Auf einem neugebauten, breiten Weg in guter Qualität führt sie in die Tiefen der Wälder. Wir erreichen rasch den Bózsva Bach in Pálháza. Pálháza ist die kleinste ungarische Stadt. Sie hat nur 1000 Einwohner. Trotzdem finden wir hier Läden, eine Bank, Eisdielen, Restaurants, Pensionen, ein Fahrradgeschäft, eine Touristeninformation und nicht zuletzt das Perlit Museum, das von den Traditionen des örtlichen Bergbaus zeugt. Von Pálházaführt eine Radroute nach Sátoraljaújhely und weiter nach Sárospatak.